Donnerstag, 12. August 2010

Sternschnuppennacht.


H O P E.

Es fühlt sich leer an. Leer und so verkehrt, dass innerhalb kürzester Zeit einfach alles auf dem Spiel stehen kann. Man glaubt, man hätte das Gewitter halbwegs unbeschadet überstanden. Der Regen hätte für einen kurzen Moment aufgehört und die Sonne könnte nach einer gefühlten Ewigkeit für einen kleinen Augenblick die dicken, grauen Regenwolken beiseite schieben und uns ein kleines, strahlendes Lächeln schenken. Doch kaum spürt man diesen winzigen Sonnenstrahl auf seinem von Schmerz gekennzeichneten Gesicht, schon kann man den nächsten Donner hören. Der Himmel kann so grausam sein. Wer entscheidet eigentlich, wann ein Gewitter aufhört und wann das nächste wieder beginnt? Und was, wenn die Schäden des letzten Unwetters einfach so schlimm und grässlich sind, dass die Zeit die einem bis zum nächsten Gewitter bleibt, nicht reicht, um alles Kaputte wieder aufzubauen? Was, wenn mitten im Wiederaufbau schon das nächste Gewitter über dich hereinbricht? Mann kann doch nicht zusehen, wie einfach alles kaputt geht?

© Short_but_cute

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