Mittwoch, 30. März 2011

Der einsamste Wal der Welt.

Ich habe gerade einen Artikel über den einsamsten Wal der Welt gefunden und er hat mich so berührt, dass ich euch davon erzählen muss:
Im Jahr 2004 schrieb die New York Times einen Artikel über den einsamsten Wal der Welt.
Dieser einsame Wal – man weiß nicht einmal ob es ein Männchen oder Weibchen ist – ist anders als alle anderen Wale. Dieser Wal hat keine Familie, keine Freunde. Er hat nicht einmal einen Partner – und hatte auch nie einen.

Wissenschaftler beobachteten ihn schon seit 1992 und sie entdeckten folgendes Problem:

Dieser einsame Wal singt viel höher als all die anderen Wale. Er singt bei einer Frequenz von 52 hz. Alle anderen Wale in den Ozeanen singen bei einer Frequenz zwischen 12 und 25 hz und kommunizieren so miteinander. Das Problem ist also, dass dieser Wal so hoch singt, dass ihn kein anderer Wal wahrnimmt. Jeder verzweifelte Ruf dieses einsamen Wals bleibt deshalb ungehört und unbeantwortet.
Einige Wissenschaftler vermuten er sei taub, andere meinen er sei der letzte Wal einer unbekannten Spezies. Über eins sind sich jedoch alle Forscher einig: Darüber, dass dieser Wal da draußen völlig alleine und völlig auf sich selbst gestellt ist. Er sieht zwar nur ab und zu andere Wale, weil auch seine Wanderwege von denen anderer Wale abweichen, wenn er aber doch einmal auf einen anderen Wal trifft, ist er völlig unfähig auch nur im Geringsten mit ihm zu kommunizieren

Das muss man sich vorstellen: Dieser einsame Wal schwimmt völlig allein im offenen Ozean, seine Gesangsstimme hört kein anderer Wal und keiner wird je auf seine Rufe antworten. Wenn man so darüber nachdenkt, wirkt dieses riesige Tier verglichen mit den Weiten des Ozeans paradoxerweise winzig klein.

Aber abgesehen von einer möglichen Taubheit sei das Tier völlig gesund, so eine Forscherin. Die Tatsache, dass er schon seit so vielen Jahren im rauen, offenen Ozean lebt, deute wohl darauf hin, dass es ihm gut ginge. Das einzige woran er wohl leidet, ist die Einsamkeit.


Der Ärmste... ich würde ihn ja sofort adoptieren :)

Dienstag, 29. März 2011

Can we pretend that air planes in the nightsky are like shooting stars?

Wohin, Miss?
                          -Zu den Sternen.

Wenn du ein Leben führst, das offen für die Lektionen ist, die das Universum dir zu bieten hat, kannst du dir sicher sein, daß die richtige Lektion immer zum richtigen Zeitpunkt kommen wird, ganz gleich, wer dein Lehrer oder was der Gegenstand deines Lernens ist. 

Sun Bear

Montag, 28. März 2011

Um nach den Sternen zu greifen braucht man eben eine Portion Wahnsinn.

Märchen sind mehr als wahr.
Nicht weil sie uns erzählen, dass Drachen wirklich existieren,
sondern weil sie uns zeigen, dass
m a n  D r a c h e n  b e s i e g e n  k a n n.
 G.K. Chesterton


Be soft. Do not let the world make you hard
Do not let the pain make you hate.
Do not let the bitterness steal your sweetness.
Take pride that even through the world may disagree,
you still belive it to be  a  b e a u t i f u l   p l a c e. 
Unknown


But we´re all too scary to say the things worth saying.


Wir sind in einer Welt aufgewachsen, in der die Oberflächlichkeit der Dinge erheblich wichtiger ist als ihre Substanz-und in der die Oberfläche perfekt zu sein hat: Weltgewandt, Kultiviert, blasiert und erwachsen.
Marya Hornbacher 

Being happy doesn’t mean that everything is perfect.
It means that you´ve decided to look beyond the imperfections.

Sonntag, 27. März 2011

Die Bürde des Wissens.


Hören Sie, Sie sind Arzt und sie kennen das,
was ich gerne die Bürde des Wissens nenne.
Sie sind schlimmer als jeder Vater, dessen Kind
einen Kaugummi verschluckt hat.
Wieso?
Weil Sie einfach schon zu viel gesehen haben.
Sie haben gesehen, was wirklich passieren kann.
Und wenn Sie das nicht in den Griff kriegen, dann macht es Sie fertig.


Scrubs

Dienstag, 22. März 2011

Ich hab nen Kloß im Hals...

hey you.
yes, you. stop being unhappy with yourself. you are perfekt.
stop wishing you looked like someone else or wishing people
liked you as much as they like someone else. stop trying to get
attention from those who hurt you. stop hating your body, your
face, your personality, your quirks, love them. without those
things you woultn´t be you. and why would you want to be
anyone else? be confident with who you are. smile. it'l draw
people in. if anyone hates on you because you are happy with
yourself then you stick your middle finger in the air and say
screw it. my happiness will not depend on others anymore.
i'm happy because i love who i am. i love my flaws. i love my
imperfections. they make me me. and "me" is pretty amazing.


Ich will hier etwas ansprechen, was mir unter den Nägeln brennt. Ich bin ziemlich neu hier. Habe noch nicht einmal zehn Leser aber trotzdem die Hoffnung, mit meinen Blogeinträgen irgendwo anzukommen. Irgendetwas zu bewegen, auch wenn es nur ein Mundwikel ist, der sich nach oben schiebt.

Umso mehr wundert mich folgendes: In letzter Zeit bin ich des Öfteren über ganz spezielle Blogs gestolpert:
Blogs über Magersucht und Bulimie in "Eigendokumentation". Ich bin völlig schockiert.
Blogs von Mädels die nur über Depressionen schreiben, darüber wie schwarz ihre Welt ist und wie oft sie sich täglich übergeben um nicht "fett" zu werden. Sie erzählen, wie hässlich sie sich selbst finden, wie sehr sie sich wünschen nicht mehr hier zu sein und wie sie nur noch auf das Ende warten weil nichts mehr Sinn macht in ihrem Leben.

Vielleicht bewerte ich diese Schreie nach Aufmerksamkeit und Bestätigung über und vielleicht gebe ich dem Ganzen viel zu viel Gewicht, aber ich finde es einfach nur traurig. Ich kann diese verschobene Wahrnehmung, diesen Wunsch nicht mehr zu existieren einfach nicht verstehen.
In den letzten Jahren musste ich selbst lernen, wie es sich anfühlt, sich täglich zu übergeben, nichts essen zu können und sich kaum mehr auf den Beinen halten zu können - aber nicht weil ich es wollte, sondern weil ich eine furchtbare Krankheit besiegen musste. Ich konnte es mir nicht aussuchen und genau deshalb kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass das jemand freiwillig macht - und das ganze dann hier im Internet auch noch mit täglichen Gewichts- und Kalorienangaben dokumentiert.
[Versteht mich bitte nicht falsch, es ist mir durchaus bewusst, dass Magersucht und Bulemie Krankheiten sind und meine größte Aufrichtigkeit geht an Menschen, die an dieser Krankheit leiden.] Aber warum in aller Welt müssen kleine Mädchen im Internet die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, indem sie dokumentieren wie sie "leiden" und wie sehr sie sich wünschen nicht mehr essen zu müssen?

Ihnen ist nicht im geringsten bewusst, was sie den Menschen damit antun, die wirklich krank sind. Sie sind Schuld daran, dass diejenigen, die wirklich an dieser Krankheit leiden, lange nicht ernst genommen werden - und das alles, nur um hier möglichst viele Leser zu bekommen. 
Wenn jemand wirklich diese Krankheit hat, dann macht er das nicht öffentlich und vor allem nicht auf diese Weise. Diese Mädchen wissen einfach nicht, was sie mit ihren Minderwertigkeitskomplexen und ihren nach Mitleid kreischenden Blogeinträgen anrichten. Und sie wissen nicht, wie froh sie sein sollten, dass sie gesund sein dürfen.
Warum brauchen manche Mädchen hier auf diese primitive Weise und um jeden Preis Mitleid und Aufmerksamkeit? Das ist doch einfach nur noch fürchterlich makaber. Ich hoffe, dass ihnen irgendwann endlich klar wird, wie dankbar sie für ein gesundes Leben sein sollten - und ich hoffe fest, dass es dann nicht schon zu spät ist. Denn seine Gesundheit schätzt man leider erst dann, wenn man krank ist.


Marie: "Einige Leute sagen schon ich sei magersüchtig.
Sei bloß froh, dass du normal bist."

Anna: "...ja das muss man sich erst einmal vorstellen. Es gibt Leute,
die kämpfen gegen den Hunger auf dieser Welt und so´n Quatsch.
Dabei gibt es auch Menschen wie dich, mit richtigen Problemen."
Zweiohrkücken


An was man denkt ist ein Tropfen, was man vergisst ein Ozean.

All die Zeit, all die Jahre, jeder Streit, jede Narbe, all das Leichte,
all das Harte, all die Zweifel, all die Fragen, jeder Eid, und jede Klage.
Ohne all das wärs nich wie's heute ist.

Die Erinnerungen verschönen das Leben,
aber das Vergessen allein macht es erträglich.

Montag, 21. März 2011

Vertraue auf Dein Herz - es schlug bevor du denken konntest.

"Whatever souls are made of,
his and mine are the same."


Du begegnest tausenden von Leuten und keiner berührt dich.
Und dann begegnest du diesem einen Menschen
und dein Leben ändert sich für immer.


Und dann kommst du nach Hause, an einem späten Abend, an dem vieles möglich gewesen wäre, ziehst deinen Schlafanzug an, der nach Lenor riecht. Gehst barfuß leise ins Schlafzimmer. Kriechst unter seine Bettdecke, die er für dich aufgeschüttelt hat. Und dann hältst du deinen Atem an, um seinen Atem zu hören. Seinen sanften Schlaf-Atem. Regelmäßig und tief. Hin und wieder mit einer sanften Schnarchbeimischung, die um diese Zeit dein Herz so rührt, dass dir im dunklen Zimmer Tränen in die Augen steigen. Und dann raschelst du laut mit der Bettdecke, hustest ein bisschen, und schiebst deinen Fuß rüber auf seine Seite, um ihn heftig, aber gerade noch sanft genug gegen die Wade zu treten, um nachher behaupten zu können, du hättest dich lediglich im Schlaf bewegt. Denn wenn er dann halbwegs aufwacht, geschieht das Wunderbare: Dann tastet er nach dir, zieht dich an sich, auf seine Seite, in seine Arme, an seine Brust, die der schönste Ort der Welt ist, grunzt irgendetwas Unverständliches, was nichts zur Sache tut, aber sehr, sehr freundlich klingt, und legt seine Wange in die kleine, stets warme, stets duftende Vertiefung zwischen deinem Hals und deiner Schulter und schläft wieder ein. Und schnarcht ein wenig. Und du fühlst dich zu Hause und geborgen vor allem Übel, getröstet von allem Kummer, befreit von allen Sorgen - wie an den Abenden, als du noch ein Kind warst, deine Mutter an deinem Bett saß und dir Geschichten vorlas und immer ein kleines Licht anließ, bevor sie dich dem Schlaf überließ und hinunterging in die Küche.
Unknown 

Montag, 7. März 2011

"Sie haben übrigens ein sehr schönes Becken."

Wie schade, dass das Leben so kostbar ist, denn genau deshalb machen wir uns so viele Sorgen.

Ich glaube wenn man sein Päckchen trägt, ist schon die halbe Schlacht geschlagen. Und trotzdem ist alles nur halb so wild, wenn man sich mal reinzieht womit andere so fertig werden müssen.
Scrubs
Foto: Schlender Fotografie


Hallo Angst, hier ist die Frau, die du seit Jahren täglich beißt.
Hier ist die Frau, bei der du wohnst, ohne zu wissen wie sie heißt.

Live. Laugh. Love.

Wir hoffen gegen jede Logik, gegen jede Erfahrung. Wie Kinder.
Wir geben die Hoffnung niemals auf.

 

Die meisten von uns leben nicht in der Gegenwart. Wir stecken gedanklich zwischen den Fehlern und bedauernden Gefühlen der Vergangenheit und unserer Angst vor der Zukunft. Manchmal sind wir mit unseren Zeitreisen derart beschäftigt, dass uns entgeht, was ringsrum passiert.
 Denn du bist mein.
Foto: Rudi Rach

 
So take a chance and don´t ever look back.