Mittwoch, 10. Juli 2013

Writing is thinking on paper.

 "Letzte Nacht hat mich der Mond gefragt, ob ich glücklich bin.
Als ob man dazu kurz was sagen kann, als ob's so einfach ist.
Ich hab ihn ganz cool ignoriert und die Sterne angeschaut,
doch irgendwie hat mir der Mond da schon die Stimmung versaut."

 
 
Sag mir, wie fühlt sich Glück an? Woher weiß ich überhaupt, dass ich glücklich bin? Mit welchem Maß wird es gemessen, und fühlt sich mein Glück glücklicher an, als Deins? Kann jemand, der nie Pech hatte, das Glück irgendwann überhaupt noch spüren? Weiß jemand, der nie unglücklich war denn, was Glück bedeutet?
Vielleicht lernen wir erst in schlechten Zeiten, was glücklich sein wirklich heißt. Wenn es uns einmal richtig dreckig geht. Dann, wenn wir einmal am Ende sind, werden wir plötzlich bescheiden, was das Glücklichsein angeht: Je schlechter es uns geht, desto weniger braucht es, uns glücklich zu machen. Wenn man sich das so vor Augen hält, ist es erschreckend: Das, was für Dich gestern noch "normal" war, könnte für  Dich morgen schon das allergrößte Glück bedeuten.
Maßgeblich sind nur die Verhältnisse in denen du befindest. Entscheidend für Dein Glück ist die immer nur Perspektive, aus der Du es betrachtest. 


Zitat: Die Toten Hosen - Der Mond, der Kühlschrank und ich
Text: Eigen
Foto:
P.Baiker ~ PhotoART


2 Kommentare:

  1. Obwohl ich es nicht oft schaffe, deine Posts zu lesen finde ich sie toll. Sie sind irgendwie so weise!
    Man merkt, was du durchgemacht hast :o
    <3

    AntwortenLöschen

Ich freue mich immer über Kommentare. Gern dürft Ihr hier Eure Gedanken und Kritik (gern aber natürlich auch Lob ;) ) hinterlassen!