Samstag, 30. April 2011

Es sind die stärksten Charaktere, denen Gott die größten Herausforderungen schickt.

Auf einem Bauernhof stand ein Eimer. Zwei Frösche kamen vorbei und waren neugierig, was wohl in dem Eimer sei. Also sprangen sie mit einem großen Satz in den Eimer.

Es stellte sich heraus, dass das keine so gute Idee gewesen war, denn der Eimer war halb gefüllt mit Milch. Da schwammen die Frösche nun in der Milch, konnten aber nicht mehr aus dem Einer springen, da die Wände zu hoch und zu glatt waren.

Der Tod war ihnen sicher.

Der eine der beiden Frösche war verzweifelt. „Wir müssen sterben“, jammerte er, „hier kommen wir nie wieder heraus.“ Und er hörte mit dem Schwimmen auf, da nach seiner Meinung ja alles doch keinen Sinn mehr hatte.

Der Frosch ertrank in der Milch.

Der andere Frosch aber sagte zu sich selbst: „Ich gebe zu, die Sache sieht nicht gut aus. Aber aufgeben werde ich deshalb noch lange nicht. Ich bin ein guter Schwimmer! Ich schwimme, so lange ich kann.“

Und so stieß der Frosch kräftig mit seinen Hinterbeinen und schwamm in dem Eimer herum. Immer weiter. Er schwamm und schwamm und schwamm. Und wenn er müde wurde, munterte er sich selbst immer wieder auf. Tapfer schwamm er immer weiter.

Und irgendwann spürte er an seinen Füßen eine feste Masse. Ja, tatsächlich – da war keine Milch mehr unter ihm, sondern eine feste Masse. Durch das Treten hatte der Frosch die Milch zu Butter geschlagen! Nun konnte er aus dem Eimer in die Freiheit springen!“

 

Quelle: http://www.zeitzuleben.de/2842-die-frosche-im-milchtopf/



[Süße, ich denk an Dich, jeden Tag Du schaffst das.]

Montag, 18. April 2011

Die mutigen Menschen sind diejenigen, die Angst verspüren und sie auch zulassen.

Die meisten von uns leben nicht in der Gegenwart. Wir stecken gedanklich zwischen den Fehlern und bedauernden Gefühlen der Vergangenheit und unserer Angst vor der Zukunft. Manchmal sind wir mit unseren Zeitreisen derart beschäftigt, dass uns entgeht, was ringsrum passiert.
Lisa Unger - Denn du bist mein


Wir fühlen so oft, dass uns manches mangelt und eben was uns fehlt, scheint uns oft ein anderer zu besitzen, dem wir denn auch alles dazu geben, was wir haben, und noch eine gewisse idealistische Behaglichkeit dazu.

Johann Wolfgang Goethe - Die Leiden des jungen Werther

Dienstag, 12. April 2011

Dreams are my reality...

...the only kind of real fantasy.
 
Es gibt zwei verschiedene Arten von schrecklichen Träumen. 
Es gibt die normalen Alpträume, in denen Monster Dich erschrecken, riesige Spinnen auf Dich zukrabbeln und Verbrecher Dich verfolgen.
Nach einem solchen Traum wachst Du schweißgebadet auf und die Bilder lassen Dich den ganzen Tag nicht mehr normal denken.
Doch Du kannst Dir sicher sein, dass das alles nur ein fürchterlicher Alptraum war, weil riesige Monster in Wirklichkeit einfach nicht existieren.


Dann gibt es aber andere Träumen, die noch viel schlimmer sind. 
Die Dich nicht nur für einen Tag aus der Bahn werfen, sondern die sich in Deinen Kopf einbrennen.
Es sind all die Träume, in denen dein Leben völlig normal ist. In denen Du träumst, diese eine furchtbar schreckliche Zeit in Deinem Leben wäre einfach nie geschehen. Viele Menschen hätten Dich nie enttäuscht, deine realen Ängste wären völlig unbegründet und alles wäre einfach gut.


Wenn Du dann aufwachst, bist Du vielleicht nicht völlig verängstigt, weil Dich im Traum jemand erschießen wollte - aber, und das ist noch viel schlimmer - Du erschickst bitterlich vor der Realität.
Dir wird schmerzhaft bewusst, dass rein gar nichts mehr so ist wie damals, dass sich einfach alles verändert hat, deine Ängste mehr als begründet sind und dass dieser Traum leider wirklich nur ein Traum bleibt.

© Short_but_cute
Foto: Fotobraun

Dienstag, 5. April 2011

Writing is thinking on paper.

Gestern Abend saß ich da, hab Dir dabei zugesehen, wie Du aufräumst  und mir ist zum ersten Mal klar geworden, wie gut mir das tut. Wie gut es tut, dass Du immer alles in Ordnung bringst. Du hast in meinem Leben aufgeräumt, vom ersten Tag an. Seitdem ich Dich habe, ist mein Chaos ein klein wenig überschaubarer geworden, denn durch Dich habe ich gelernt, immer alles sofort wieder aufzuräumen.
Du hast mir beigeracht nichts liegen zu lassen.
Weißt Du, ich hab´s vielleicht noch nicht ganz raus.
Ich denke nicht immer daran, den Deckel der Zahnpasta wieder zuzumachen und vielleicht räume ich meine Schuhe nicht immer dort hin, wo sie hingehören. Aber du hast etwas ganz Gewaltiges geschafft:
Seitdem Du bei mir bist, schlucke ich nichts mehr einfach so hinunter. Ich mache meinem Ärger luft und ich spreche über alles, was ich erlebt habe und was mich bewegt. Ich versuche immer alles gleich zu verarbeiten und auch wenn es Jahre dauern mag alles aufzuarbeiten: Ich habe mir vorgenommen nichts mehr "liegen zu lassen". Ich bin mir sicher, dass ich das schaffe - wenn nur Du bei mir bist.
Auch wenn mein Leben sonst um mich herum chaotisch sein mag, hast du eins in mir verändert:
Du hast mir gezeigt, wie ich meine Gefühle, meine Gedanken und meine Ängste in Ordnung bringe und das Chaos in meinem Kopf ist dank Dir endlich überschaubar.

© Short_but_cute

Montag, 4. April 2011

Let the past be the past.


Weinen ist Silber, Lachen ist Gold.

"So habe ich mir mein Leben eigentlich nicht vorgestellt und vielleicht finden wir aus dieser Sackgasse auch nicht mehr heraus, aber es gibt niemanden auf der Welt, mit dem ich mich lieber verlaufen hätte."
 Beim Leben meiner Schwester 

Selbst wenn du nicht sicher bist, wohin du gehörtst, hilft es vielleicht ein klein wenig zu wissen, dass Du dort  nicht alleine bist. Niemand hat auf alle Fragen des Lebens eine Antwort und manchmal ist das einzig Richtige das wir tun können, uns einfach zu entschuldigen. Lassen wir die Vergangenheit hinter uns. Das Wichtigste ist jetzt, in die Zukunft zu schauen, denn so sehr wir auch glauben alles von der Welt gesehen zu haben: Jeden Tag geschehen tausend kleine Wunder - du musst dein Herz nur für sie öffnen.
Unknown
Foto: Schlender Fotografie